Eindrucksvoll demonstrierten die Jüngsten der Musikschule Südschwarzwald unter Marlene Adam zu Beginn des Jubiläumskonzertes des Akkordeon-Orchesters Tiengen ihr Können an den Instrumenten. | Bild: Herbert Schnäbele

Eindrucksvoll demonstrierten die Jüngsten der Musikschule Südschwarzwald unter Marlene Adam zu Beginn des Jubiläumskonzertes des Akkordeon-Orchesters Tiengen ihr Können an den Instrumenten. | Bild: Herbert Schnäbele

Ehrungen beim Akkordeon-Orchester (von links): Antonia Gremmelspacher (20 Jahre aktive Mitgliedschaft), Wolfgang Hallmann (20 Jahre Vorstandsarbeit), Angelika Eichkorn (36 Jahre Vorstandsarbeit) und Iris Strittmatter (50 Jahre aktive Mitgliedschaft).

Ehrungen beim Akkordeon-Orchester (von links): Antonia Gremmelspacher (20 Jahre aktive Mitgliedschaft), Wolfgang Hallmann (20 Jahre Vorstandsarbeit), Angelika Eichkorn (50 Jahre aktive Mitgliedschaft) und Iris Strittmatter (50 Jahre aktive Mitgliedschaft). | Bild: Herbert Schnäbele

Von einer außergewöhnlich großen Resonanz wurden die Verantwortlichen des Akkordeon-Orchesters Tiengen bei ihrem Jubiläumskonzert anlässlich des 50-jährigen Bestehens im katholischen Pfarrsaal in Tiengen überrascht. Mit nahezu 250 Besuchern hatte sich der Saal bis zum Konzertbeginn so stark gefüllt, dass vorübergehend Stühle, Tische und Getränke knapp wurden. Sehr erfreut über diese große Resonanz zeigte sich deshalb die Vorsitzende vom Zweier-Vorstandsteam, Angelika Eichkorn, bei ihrer Begrüßung, die sie unter den Klängen des Auftaktstückes „Open Up“ von Jürgen Schmieder vornahm. Mit dem schwungvollen Auftakt hatte das Akkordeon-Orchester zusammen mit dem Schüler-Ensemble der Musikschule Südschwarzwald unter der Regie von Marlene Adam schon einen ersten positiven Eindruck für das bevorstehende Konzert hinterlassen. Danach führte die gerade erst 16 Jahre alt gewordene Carla Zimmermann informativ durch das Programm. Mit „Rock-School“ und „Play again“, beides ebenfalls von Jürgen Schmieder, gaben die Jüngsten der Musikschule, ebenfalls unter Federführung von Marlene Adam, rhythmisch und auffallend sicher eine Kostprobe ihres Könnens, was mit großem Beifall belohnt wurde. Mit drei weiteren, teilweise sehr anspruchsvollen Kompositionen von Carl Jenkins und Fritz Dober gestaltete das Akkordeon-Orchester den restlichen Teil der ersten Konzerthälfte. Mit sechs Gesangsstücken unterschiedlichster Stilrichtungen und mit überwiegend hohem Schwierigkeitsgrad machte der Gastchor Xangverein Extrem fin aus Hohentengen nach der Pause mit Ehrungen (siehe Kasten/Bild) seinem Namen (extrem fein) alle Ehre. Klangreine Stimmen, präzise Intonation, ausgeprägte Dynamik und routiniert gekonnte Interpretationen unter straffer Führung von Georg Boller waren ein großer Hörgenuss und begeisterten das Publikum, das natürlich eine Zugabe forderte. Nach weiteren drei englischen Konzertstücken des Orchesters wurde das Programm mit der Popballade „Heal the World“ von Michael Jackson gemeinsam vom Orchester und dem Xangverein Extrem fin klanggewaltig und eindrucksvoll beendet. Angelika Eichkorn dankte allen Mitwirkenden, vor allem den Gastmusikern Jana Zimmermann am Klavier und Pius Kilian am Schlagzeug und den Pauken, sowie dem Gastchor Extrem fin für ihr großes Engagement.